Carolina Greene

Kuriose, düstere, seltsame Geschichten für Zwischendurch

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#preptober – Wie du dich auf den NaNoWriMo vorbereitest

14. Oktober 2018

Wer aufmerksam durch die Autorenwelt läuft, wird in den letzten Tagen mit einigen seltsamen Worten konfrontiert worden sein.

NaNoWriMo.

Preptober.

Und du wirst dich vielleicht gefragt haben:

Ist das Kunst oder kann das weg?

Ich erzähle dir heute, was der NaNoWriMo ist, was du diesen Monat noch zu tun hast und biete dir am Ende ein kleines Goodie zum kostenlosen Download.

Was ist der NaNoWriMo?

NaNoWriMo steht für National Novel Writing Month und wurde 1999 von Chris Baty ins Leben gerufen. Ziel der Challenge ist es, in den 30 Tagen im November 50.000 Wörter zu schreiben – das entspricht in etwa der Länge eines 200-Seiten-Romans.

Mittlerweile ist NaNoWriMo stark gewachsen: Es gibt Camps in anderen Monaten, ein Jugendprogramm für Schulklassen, eine Online-Community und vieles mehr. Man kann sich selbst Wortziele setzen oder die Monate zum Lektorieren nutzen.

Doch der Ursprung liegt immer noch im Monat November, in dem ganz klassisch 50.000 Wörter in 30 Tagen zu (digitalem) Papier gebracht werden.

Mythen des NaNoWriMo

Zunächst einmal sollten wir ein paar Mythen aufklären, damit du deine Erwartungen an den Monat und den NaNoWriMo richtig stecken kannst. Es kursieren viele Gerüchte und Vorurteile, die ein falsches Bild vermitteln können.

1. Du wirst ein (gutes) Buch schreiben.

Nope. Nopity, nope-nope.

Du wirst ganz konkret 50.000 Wörter (mehr oder weniger) schreiben. Wenn du an einem Tag 240 mal ICH HABE HEUTE KEINE LUST AUF SCHREIBEN tippst, zählt das auch. Niemand kontrolliert, was du schreibst.

Das heißt auch: Deine Geschichte ist nicht unbedingt fertig. Vielleicht stehst du nach 50.000 Wörter gerade mal in der Hälfte. Vielleicht aber sind die letzten 10.000 Wörter schon nur noch blumige Ausschweifungen von Vor-Geschichten, weil deine Story schon fertig ist.

Und das heißt mit Sicherheit nicht, dass deine Geschichte gut ist. Wenn du am Ende deiner 50.000 Wörter deine Geschichte fertig hast, dann ist das ein erster Entwurf. Es werden Lektoratsdurchgänge folgen, in denen du aus diesem Wortwust dann eine gute Geschichte machst. Dafür ist der erste Entwurf auch da.

2. Du wirst eine Schreibroutine entwickeln.

Der NaNoWriMo ist wie ein Marathon. Nur, weil du an einem Tag aus einer Laune heraus 42 Kilometer läufst, bist du nicht plötzlich regelmäßiger Läufer. Im Gegenteil. Mir ging es nach meinen NaNos sogar oft so, dass ich ein bis zwei Monate gar nichts geschrieben habe, weil ich so k.o. war. Das ist völlig normal: 1.667 Wörter pro Tag zu schreiben, ist ganz schön harte Arbeit.

Sieh den NaNoWriMo als Ausnahmezustand. Du wirst am Ende mehr Wörter stehen haben als in einem anderen Monat. Und damit hast du hoffentlich deinen ersten Entwurf soweit fertig, dass du ihn im Januar überarbeiten kannst.

3. Es wird leicht werden.

Ha. Haha. Hahahahahahahahaha.

Es gibt ein paar Leute, die der Meinung sind, dass man ja “nur ein bisschen” tippen müsste. Aber es gehört mehr dazu. Und so kommen wir zu …

#preptober – Die Vorbereitung

Du erhöhst deine Chancen, den NaNoWriMo erfolgreich zu absolvieren, wenn du dich gut vorbereitest. Ich rede hier nicht von Outlines, Szenenplänen, fein säuberlich formatierten Scrivener-Dateien oder Charakterprofilen. Dazu gibt es genügend andere Posts und Videos.

Ich rede von etwas viel Grundlegenderem, das davor kommt. Deinem Zeitmanagement.

1. Besorg dir einen Kalender. 

Glücklicherweise habe ich da für dich schon etwas vorbereitet: Den Kalender auf dem Bild kannst du dir HIER ganz einfach und kostenlos herunterladen, ausdrucken und für den NaNoWriMo 2018 verwenden.

2. Trag die Tage ein, an denen du nicht schreiben kannst.

Markiere alle Tage, an denen du nicht schreiben kannst (z. B. weil da Tante Erna runden Geburtstag hat und du für 50 Leute kochen musst), rot. Die Wörter, die dir an den Tagen verloren gehen, musst du an anderen Tagen einplanen. Es empfiehlt sich natürlich, das so weit am Anfang einzubauen, wie möglich.

3. Finde heraus wie schnell du durchschnittlich schreibst.

Wie lange brauchst du für 500 Wörter? Wie lange für 1.667? Ich weiß mittlerweile, dass ich dafür zwischen 60 und 90 Minuten brauche – mit kleinen Pausen zwischendurch. Die Zeiten musst du dir einplanen.

Widerstehe der Versuchung, deine schnellste TippGeschwindigkeit als Maß anzusetzen. Du musst schließlich nebenbei auch über deine Geschichte nachdenken und manchmal, ja manchmal will dein Kopf nicht so wie du. Ich plane 60 bis 90 Minuten ein, auch wenn ich weiß, dass ich zu meinen Bestzeiten mehr als 2000 Wörter pro Stunde tippen kann. Aber das ist eben eine TIPPgeschwindigkeit und keine SCHREIBgeschwindigkeit.

Nichts ist so gewiss wie die Veränderung.

Der #preptober ist dazu da, dass du dich auf den NaNoWriMo vorbereitest. Aber egal, wie gut du das machst, es wird immer irgendetwas Unvorhergesehenes passieren.

Die Aktion ist nur für dich und deine Geschichte da. Und egal, ob du am Ende 50.000, 30.000 oder nur 10.000 Wörter vorzuweisen hast: Es sind mehr als du am Anfang des Monats hattest und du hast etwas über dich selbst gelernt.

Kostenloser NaNoWriMo-Schreibkalender

Nutze meinen Kalender, um deinen Zeitplan für den diesjährigen NaNoWriMo zu erstellen. Jedes Feld ist groß genug, dass du deine Wortzahl eintragen und sogar einen Sticker drauf kleben kannst. Für das bisschen Zusatzmotivation.

Download Kalender-PDF

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Filed Under: Free Downloads, Schreib-Challenge, Schreiberreise, Schreibtipps

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Die Autorin

Carolina Greene ist Autorin von Science Fiction, Fantasy und generell seltsam-düsteren Geschichten. Derzeit schreibt sie an ihrem Debütroman, der den Arbeitstitel „Delphi“ trägt.

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